In der Railroad.ini können ein paar Dinge eingestellt werden, die nicht oder auch über die GUI des TrainControllers gesetzt werden können.
Die Datei ist bei uns unter diesem Pfad zu finden:
c:\Users\<USERNAME>\AppData\Local\VirtualStore\Program Files (x86)\Railroad & Co.100\
Man kann im laufendem TrainController STRG+UMSCHALT+I (I wie INI) drücken, dann wird die passende RAILROAD.INI in einen externen Editor geladen. Mit den Dateipfaden der RAILROAD.INI müssen Sie sich ab V10 nicht mehr herumschlagen.
Es gibt wie bei anderen .ini Files auch Sections, in denen sind Schüsselwörter und ein Wert dazu eingetragen.
Hier sind die Digitalsyteme eingetragen, jeweils beginnend mit Device=XXX, wobei XXX die Schnittstelle ist, an der das System angeschlossen ist.
Standardschaltdauer für Magnetartikel in Millisekunden. Dieser Wert wird verwendet für alle Magnetartikel, für die eine Schaltzeit von 0 angegeben wird. Nach Ablauf der Switchtime sendet TC den entsprechenden Abschaltbefehl.
SendSwitchOff=0:
Wenn das auf 0 gesetzt wird, dann wird der Abschaltbefehl nicht von TC gesendet, die Decoder müssen dann selbständig ausschalten. Hinweis: die IB gibt den Abschaltbefehl auch gleich gar nicht auf das Gleis aus.
UseCommDefaults=1:
TC übernimmt die Einstellungen aus der Windows-Systemsteuerung für den betreffenden COM-Port. (z.B. Baudrate); Der Baudratenscanner wird dabei zwar angezeigt, aber intern wird mit der Einstellung des Betriebsystems gearbeitet. Bei mehr als einem COM-Port sind die weiteren Schlüsselwörter: UseCommDefaults2=1, UseCommDefaults3=1, …
ZellerDiameter=xxx:
Ab Version 7.0 F3 kann der Durchmesser der Rolle über diese Option umgestellt werden, wobei xxx den Durchmesser der Rolle in Hundertstel Millimetern angibt. xxx=593 entspricht also z.B. einem Rollendurchmesser von 5.93mm (=H0). Damit ist eine Anpassung an unterschiedliche Spurweiten möglich.
Editieren mit Passwort schützen:
EditPassword=abc eintragen, wobei abc das gewählte Passwort ist.
[Connections]
EnablePOMRead=1
[Settings]
UseMultipleProperties=1
Standardmässig werden die Ports 4758 und 4759 verwendet. Sollten diese Ports anderweitig belegt sein, können diese in der RailRoad.ini umdefiniert werden:
[Connections] NetworkPortA=xxxx NetworkPortB=yyyy
wobei xxxx und yyyy die gewünschten Port-Nummern von verfügbaren Ports bezeichnen. Benutzen Sie diese Option mit großer Vorsicht! Die Port-Nummern müssen auf allen Computern des Netzwerks identisch sein. Ändern Sie die Port-Nummern nur dann, wenn dies die einzige Lösung ist, um Konflikte mit anderen Anwendungen im Hinblick auf belegte TCP/IP-Ports zu vermeiden.
Ab Version 9.0 können Auslöser zu Beginn der Sitzung definiert werden (=Autostart). Sind solche definiert, wird beim Starten ein Hinweis ausgegeben und die Möglichkeit, diesen Hinweis nicht mehr anzeigen zu lassen.
Soll der Hinweis wieder eingeschaltet, muss die Zeile
[Settings] EnableSystemEvent=1
auf
EnableSystemEvent=2
geändert (oder die Zeile gelöscht) werden.
Jeder Wert ungleich 2 bewirkt, dass der Hinweis NICHT angezeigt wird. Unter Windows XP wird die Checkbox nicht angezeigt (es muss also jedes Mal bestätigt werden, ob die Auslöser ausgeführt werden sollen oder nicht).
Darüber hinaus hier beschrieben, wie und warum man den Eintrag ändern kann.
Unsere RailRoad.ini findet man hier...